"Metelkova" ist eine der bekanntesten Besonderheiten Ljubljanas. Dieses Zentrum alternativer Kultur entwickelte sich aus einem Squat – einem leerstehenden Kasernenkomplex, der von Künstlern und Aktivisten besetzt wurde und heute ein Ort kreativer Praxen und Events ist. Im Rahmen des Metelkova mesto (bzw. Metelkova City) sind mehrere Musikclubs tätig, in denen regelmäßig Konzerte alternativer Musiker aus aller Welt, Musikabende, DJ-Auftritte usw. veranstaltet werden. Gezeigt werden künstlerische Performances und Ausstellungen, gelegentlich finden hier auch verschiedene Festivals statt. Das lebhafte Geschehen wird jeden Abend von einem bunt gemischten Publikum aufgesucht. Hier trifft man Studenten, Alternativler und Stadtbesucher aus dem Ausland an, aber auch ganz gewöhnliche Bürger aus der Arbeitswelt, die nächtliche Unterhaltung suchen.
Die Geschichte der "Metelkova" als Kulturzentrum begann im Jahre 1993, als der nördliche Bereich des Komplexes auf Initiative des "Netzes für die Metelkova", einer unabhängigen Vereinigung größtenteils alternativ orientierter Künstler und Intellektueller, von rund zweihundert Freiwilligen besetzt wurde, um ihn vor dem Abriss zu bewahren. Die im späten 19. Jahrhundert errichteten Gebäude, ursprünglich Kasernen der österreichisch-ungarischen Armee, wurden in den letzten zwanzig Jahren von zahlreichen bekannten und weniger bekannten slowenischen Künstlern umgestaltet. Entsprechend dem recht freien schöpferischen Geist, der hier herrscht, wird die "Metelkova" als Komplex in ständiger Wandlung aufgefasst.
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