Die Genossenschaftliche Wirtschaftsbank in der Straße Miklošičeva ulica ist eines der berühmtesten Gebäude der Stadt. Mit ihrer reich verzierten Fassade tritt sie etwas aus dem Rahmen dieses ansonsten ähnlich bunten, sezessionistisch geprägten Stadtviertels heraus. Das 1921 vom Architekten Ivan Vurnik entworfene Gebäude gilt als eines der schönsten Beispiele von Architektur in volkstümlichem Stil.
Im Gebäudeinneren befindet sich ein herrlich bemalter Banksaal mit Glasdecke, die aus kleinen blauen Glasquadraten und einem eingefügten dekorativen Streifen aus verschiedenfarbigen Glasstücken zusammengesetzt ist. Farbige Bleiglasfenster mit geometrischen Motiven schmücken auch das Treppenhaus in den ersten zwei Etagen.
Die Bemalung des Saales und der Fassade ist ein Werk von Helena Vurnik, der Ehefrau des Architekten, die aus Wien stammte und ihrem Mann bei der Erforschung und Schaffung einer typisch slowenischen Architektur half. Die geometrischen Verzierungen in der weiß-blau-roten Farbkombination der slowenischen Trikolore werden durch Motive aus der slowenischen Ikonographie ergänzt: eine stilisierte Landschaft mit Fichtenwäldern und Getreidefeldern, Weinstöcke sowie ein Motiv mit Frauen in slowenischer Nationaltracht.
Anmerkungen
Im Gebäudeinneren sind keine touristischen Besichtigungen möglich.