Mit ihren interessanten Brücken und malerischen Ufern verleiht die Ljubljanica der Stadt Ljubljana ein unverkennbares Gepräge. Von der Römerzeit bis zum Anbruch des Eisenbahnzeitalters Mitte des 19. Jahrhunderts diente die Ljubljanica als wichtiger Verkehrs- und Versorgungsweg. Mit seiner Ufergestaltung in der Ljubljanaer Altstadt, seinen mit Bäumen gesäumten Uferpromenaden und den von ihm entworfenen oder neugestalteten Brücken über die Ljubljanica und ihre Nebenflüsse hat der Architekt Jože Plečnik das Stadtbild Ljubljanas unverkennbar geprägt. Die Ljubljanica-Ufer sind heute ein lebhafter und beliebter Treffpunkt mit zahlreichen Bars, Restaurants und Cafés.
Die Wassertour verbindet den urbanen Raum mit weniger bekannten Teilen Ljubljanas und mit der Natur. Sie verläuft die ganze Zeit an den Ufern der Ljubljanica entlang, die der Stadt einen besonderen Charme verleiht. Aus dem Stadtzentrum biegen wir zunächst Richtung Petkovškovo nabrežje ab. Dann folgen wir dem linken Ljubljanica-Ufer bis nach Nove Poljane, wo wir den Fluss überqueren und am anderen Ufer weiterradeln. Am Berührungspunkt der Stadtviertel Moste, Kodeljevo und Štepanjsko naselje, schließt sich der Ljubljanica ihr zweiter Ärmel an, der sich am Gruber-Kanal vom Hauptstrom trennt. Unsere Wassertour führt an der Neubausiedlung Fužine vorbei bis zum gleichnamigen Schloss. Der in charmanter und ruhiger Lage befindliche Renaissancebau beherbergt das Museum für Architektur und Design. Zurück Richtung Stadtzentrum fahren wir am zweiten Ärmel der Ljubljanica entlang. Nach einer Weile entspannten Radelns durch noch unentdeckte Stadtgebiete erreichen wir den Botanischen Garten Ljubljana, der bereits 1810 gegründet wurde und mehr als 4.500 Pflanzenarten ein Zuhause bietet. Dann geht es durch das Viertel Prule ins Stadtzentrum zurück.
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